Wie die Erde arbeitet
Die Erde ist das Wichtigste im ganzen Garten. Denn die Erde ist ein riesiger Lebensraum. Pflanzen und Tiere finden darin Nahrung, Luft und Wasser, also alles, was sie zum Wachsen brauchen. Außerdem bettet Erde die Wurzeln ein und hindert die Pflanzen am Absterben. Schau doch mal nach, was sich in der Erde so alles versteckt!
Such dir ein Beet, in das du ein großes Loch graben kannst. Beobachte die Erde eine Weile. Wirf auch einen Blick auf die Ränder des Lochs. Das meiste Leben spielt sich im oberen Bereich der Erde ab. Achte deshalb darauf, dass du die obere nicht mit der unteren Erde vermischst. Die Bewohner mögen es nämlich nicht, wenn ihre Welt auf dem Kopf steht. Prüfe auch die Farbe der Gartenerde: Je dunkler das Braun, desto mehr Lebewesen sind in der Erde. Du kannst auch deine Nase in die Erde stecken: Meistens riecht Erde süß. Das kommt von den kleinen Erdhelfern.
Wenn jedoch zu viel Wasser und zu wenig Luft in der Erde ist, ziehst du deine Nase wahrscheinlich schnell wieder heraus. Sie stinkt dann nämlich nach faulen Eiern.
Käfer, Tausendfüßler, unterschiedliche Larven und Würmer leben in der Erde und lockern sie auf. Außerdem fressen sie Laub und andere Pflanzenteile. Bakterien und Pilze zählen auch zu den Erdbewohnern. Die haben Großvater und ich aber nicht entdeckt, sie sind zu klein.
Es gibt jedoch auch Tiere wie Schnecken zum Beispiel, denen ausgerechnet die Pflanzen schmecken, die du im Garten gesät hast.