Radmühle
Bei römischen Legionären war dieses Spiel als Zeitvertreib sehr beliebt. Behauptet jedenfalls Großvater.
Das Spiel selbst ist ganz ähnlich wie Kleine Mühle. Anstelle eines Quadrates zeichnest du diesmal einen Kreis in den Sand und unterteilst ihn mit vier Linien in acht gleich große Segmente. Das sieht dann aus wie ein angeschnittenes Stück Geburtstagstorte. Oder eben wie ein Wagenrad, woher ja auch der Name stammt. Auf jeden Fall entstehen so wieder neun Spielpunkte: acht auf dem Kreis und einer genau in der Mitte. Die Spieler haben wieder je drei Steine: der eine helle, der andere dunkle. Diese Steine werden nun abwechselnd gesetzt. Ziel ist, auf den drei Schnittpunkten einer "Radspeiche", also einer Linie, eine Mühle zu bilden. Gelingt dies nicht auf Anhieb, darf nach dem Setzen der Steine diesmal nur gezogen und nicht gesprungen werden.