Lagerfeuer I
Bevor du dich in aller Ruhe am Lagerfeuer entspannen kannst, musst du das Feuer erst mal in Gang bringen. Dazu nimmst du trockenes Gras, Späne, Birkenrinde, Reisig oder Tannenzapfen. Die brennen schnell und sind deshalb gute Anzünder. Klar, um das Feuer richtig zum Lodern zu bringen, musst du Holz drauf legen. Brich aber keine Zweige von lebenden Bäumen oder Büschen. Nimm stattdessen das Holz, das eh schon auf der Erde liegt.
Wenn du keine trockenen Holzscheite findest, kannst du auch Äste zusammentragen. Die brichst du in kleine Stücke, oder du spaltest sie mit einer Axt oder dem Messer. Je dünner das Holz ist, desto schneller brennt's.
Denk dran: Holz ist nicht gleich Holz. Laubbäume wie Eiche, Buche, Birke und Ahorn brennen langsam und gleichmäßig. Sie verbreiten eine starke Wärme, und auf ihrer Glut lässt sich leckeres Essen bereiten. Kiefern und Fichten verbrennen dagegen sehr schnell. Sie erzeugen eine angenehme Wärme aber keinerlei Glut. Sei ein bisschen vorsichtig, denn Nadelbäume sprühen Funken.
Wenn dein Feuer qualmt wie verrückt, heißt das, dass es schlecht brennt. Feuer braucht frische Luft, um richtig brennen zu können. Ersticke es daher nicht, indem du einen ganzen Holzberg darauf schüttest. Besser ist es, wenn du das Feuer fütterst: Ein Scheit nach dem nächsten. Ach ja, bevor ich's vergesse: Ein Gutes hat der Rauch: Er verjagt die Schnaken!