Insekten fangen
In der Natur kriecht und krabbelt und wimmelt es nur so vor sich hin. Dabei ist es spannend, die kriechenden und krabbelnden und wimmelnden Insekten mit einer Lupe zu untersuchen. Probier das doch auch mal! Um die Insekten untersuchen zu können, musst du sie jedoch erst einfangen. Sei dabei immer vorsichtig: Verletze die Tierchen nicht! Es gibt verschiedene Insektenfallen:
Du kannst Insekten mit einem Regenschirm einsammeln. Schüttle dazu die Äste eines Baums. Alles, was herunterfällt, fängst du im Schirm auf.
Nachtfalter kannst du mit Süßem locken. Schmiere ein wenig Honig oder Sirup dahin, wo du die Tierchen schon mal entdeckt hast. Achtung: Berühre nie die Flügel von Nachtfaltern!
Eine andere Falle ist eine Schnur, an die du Apfelschnitze hängst. Hänge die Schnur zwischen zwei Ästen auf und warte ab, was passiert.
Auch die Dosenfalle ist sehr erfolgreich: Vergrabe eine Dose in der Erde. Dabei soll die Dose oben offen sein. Lege aber ein Brettchen darauf, damit die Dose nicht nur Regenwasser fängt. Als Köder nimmst du kleine Obst- oder Fleischstückchen. Du kannst auch die Tierchen locken, die unter deinen Füßen herumwuseln. Lege feuchtes Stroh auf die Erde und schaue am nächsten Tag nach, ob du etwas gefangen hast.
Um Insekten in aller Ruhe beobachten zu können, musst du sie irgendwie nach Hause schaffen. Das machst du am besten mit einem Einmachglas. Vergiss aber nicht, Luftlöcher in den Deckel zu bohren! Nimm immer nur die Tierchen mit, die du auch wirklich genauer betrachten willst. Außerdem solltest du immer dran denken, dass jeder ein Recht hat zu leben. Das gilt für alle Lebewesen, ganz gleich, wie groß oder klein sie sind. Die winzigen Mücken zum Beispiel spielen eine wichtige Rolle im Naturkreislauf. Lange Rede kurzer Sinn: Lass Insekten frei, sobald du genug beobachtet hast.