Arbeitsplatz

Fernsehen und sich gleichzeitig unterhalten - das geht kaum. Genauso ist es beim Lesen. Auch wenn der Stoff nicht schwierig ist: ein flimmernder Bildschirm, Hintergrundgeräusche, egal ob von der Straße oder von drinnen, lenken ab. Um mit Gewinn zu lesen, brauchst du Ruhe: Das Handy ist aus, CD-Player, iPod, Fernseher, DVD-Player usw. ebenfalls. Notfalls müssen auch Fenster und Türen geschlossen werden.

Ferner ist die Beleuchtung wichtig. Auch wenn du dir die Augen beim Lesen im Halbdunkel nicht verdirbst, so leidet deine Konzentration. Das Lesen strengt mehr an, du wirst schneller müde. Sorge deshalb für ausreichend Licht: Setze dich tagsüber an einen hellen, aber sonnengeschützten Platz am Fenster; abends solltest du die Lampe einschalten. Entsprechendes gilt für den PC: Achte darauf, dass der Bildschirm blendfrei ist und sich die Schreibtischlampe nicht darin spiegelt.

Was ist deine Leseaufgabe? Einen Roman als Schullektüre? Solche Aufgaben laden geradezu dazu ein, dass du es dir mit dem Buch gemütlich machst, z.B. auf dem Sofa oder im Bett. Doch leider hapert es dann meist bei der Konzentration: Je lässiger und entspannter die Körperhaltung, umso weniger bleibt vom Lesestoff im Kopf. Deshalb gilt: Auch wenn der Text scheinbar einfach ist - ums konzentrierte, aufmerksame Lesen kommst du in der Schule nicht herum. Deshalb solltest du am Schreibtisch lesen. Das klingt nicht gerade einladend. Doch es erspart dir, dass du den Text immer wieder lesen musst, um zu wissen, wovon er handelt. Warum? Beim aufrechten Sitzen ist das Gehirn bestmöglich mit Sauerstoff und Blut - und damit auch - Energie versorgt, es ist wach und aufnahmefähig.