Apfelsine im Kreis
Dieses Wurf- und Fangspiel stammt aus China, und die chinesischen Kinder benutzen dazu meist Orangen. Das Spiel funktioniert genauso gut mit Tennisbällen.
Ihr solltet zehn oder mehr Kinder sein. Es ist wichtig, dass man eure Anzahl durch zwei teilen kann. Bei einer ungeraden Anzahl kann ein Kind der Spielleiter sein.
Ihr stellt euch im Kreis auf. Das sieht so aus, als würdet ihr alle zusammen spielen, aber eigentlich bildet ihr zwei Mannschaften, die gegeneinander antreten. Um euch in Mannschaften aufzuteilen, zählt ihr reihum ab: Mannschaft A, Mannschaft B, A, B, A, B, ... Also gehören zu deiner Mannschaft nicht die Kinder, die direkt neben dir stehen, sondern die übernächsten.
Jede der beiden Gruppen bekommt einen Tennisball. Dann gibt der Spielleiter das Startsignal. Jede Gruppe wirft ihren Ball von einem Mitspieler zum anderen, immer im Kreis herum. Dadurch, dass zwei Bälle durch die Luft fliegen, wird das Spiel ganz schön verwirrend. Wenn ein Kind seinen Ball so wirft, dass er mit dem anderen Ball zusammenstößt, oder den Ball fallen lässt, muss es sich auf Anweisung des Spielleiters auf den Boden setzen und darf nur noch zugucken. Für seine Mannschaftsmitglieder wird das Spiel dann natürlich schwieriger.
Das Spiel ist zu Ende, wenn von einer Gruppe nur noch ein Kind übrig ist. Die andere Mannschaft hat gewonnen. Ihr könnt aber auch vorher ausmachen, wie lange ihr spielen wollt, zum Beispiel fünf Minuten, und nach Ablauf der Zeit zählen, wie viele Kinder in jeder Gruppe noch stehen. Dann hat die Mannschaft mit den meisten stehenden Kindern gewonnen.